:: Grasshoppers - FC Basel

Da der FC Sion im Verlauf der Woche den Cupfinal gegen YB für sich entschieden hat, war klar das der vierte Platz nicht zur Teilnahme an der Europa League berechtigt. Somit darf nur noch GC mitentscheiden wer Schweizer Meister wird. Bei einem allfälligen Sieg Bellinzonas gegen den FCZ, einem Sieg von YB neben dem Heimsieg von GC gegen den FCB hätte gar zur Folge gehabt, das in der letzten Runde wieder 3 Teams hätten Meister werden können. Es kam vieles anders als erwartet. Zum Letzigrund gings ein Stück weit zu Fuss, da die VBZ dem Basler Marsch weichen mussten. Dieser ging (vor wie auch nach dem Spiel) entgegen dem Medienhype friedlich über die Bühne. Auch im Stadion blieb es friedlich. Damit die Emotionen nicht plötzlich überborden, wurde auf den Totomat verzichtet, dafür wurden die Mannschaftsaufstellungen immer wieder präsentiert. Trotzdem sickerte durch das der FCZ im Tessin in Führung ging, da Derdiyok die Gäste praktisch zeitgleich, ebenfalls in Führung brachte, interessierte das eigentlich niemanden. Dann aber erstaunliches. GC glich kurz darauf durch Dos Santos aus. Man konnte es kaum fassen, das Lulic noch vor der Pause gar den Führungstreffer für die Hoppers erzielte. Die Basler nun in der Zwickmühle. Alles nach vorne werfen oder erst mal abwarten? GC interessierte das nicht, sie gingen gar durch Linz mit 3:1 in Führung. Weshalb GC nicht die ganze Saison so aufgespielt hat, war so manch einem ein Rätsel. 6 Minuten vor Schluss erzielte Schultz gar noch das 4:1, der ehemalige Baslerjunior verzichtete auf den grossen Torjubel vor der Basler Fankurve. Während die blau-weissen ihr Team beim letzten Heimspiel nochmals feierten, zogen die rot-blauen mit hängenden Köpfen ab. Dies im Wissen das sich im Tessin nichts mehr getan hat und somit der Meisterpokal den Weg Rheinaufwärts nimmt. Damit ist auch klar das es im Derby für beide Teams 'nur' noch um die Ehre geht, sportlich zu holen gibts für beide nichts mehr. GC beendet die Saison wie ein Jahr zuvor auf dem 4. Platz, einer zu wenig.

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