:: FC Basel - Grasshoppers

Nachdem man zuletzt im Letzigrund gegen Aarau und Luzern enttäuscht wurde, reiste man ohne jegliche Erwartungen in Richtung Norden. Gut 600 Hoppers nutzten das Angebot der IG GC Züri, gemeinsam mit dem Extrazug die Fahrt anzutreten. Die Aargauer in Brugg aufgeladen, kam man mit kaum einer viertelstündigen Verspätung beim Bahnhof St.Jakob an. Man liess das Einlassprozedere über sich ergehen und machte es sich anschliessend auf der Tribüne so gemütlich als möglich. Beim Einmarsch der beiden Mannschaften wurde auf beiden Seiten des Stadions auf Fahnen und Doppelhalter gesetzt. GC war abgesehen von Rolf Feltscher, der den verletzten Voser ersetzte, wieder mit derselben Formation wie zuletzt angetreten. Die Hoppers sorgten zu Beginn lautstark für Stimmung und auch die Mannschaft spielte wider Erwarten auf derselben Stufe wie der Gegner. Dass es nach 25 Minuten 1:0 für die Heimmannschaft stand war alles andere als zwingend und doch überraschte es kaum. Unter dem Resultat litt die Stimmung bei den Hoppers ein wenig, doch schaffte es die Mannschaft weiter dagegenzuhalten und man ging mit dem knappen Rückstand in die Pause. Die kleine Hoffnung blieb weiter bestehen, auch weil man ebenso wie die Basler in der ersten Halbzeit genau eine hervorragende Torchance (durch Vallori) zu verzeichnen hatte. Leider fiel das Tor nur auf einer Seite...
Nach dem Pausentee ging es nicht nur von der Aufstellung her weiter wie zuvor. Es wurde Fussball gearbeitet, von einem schönen Spiel war man weit entfernt. Gegen Ende der Partie verstärkte Latour die Offensive. Blumer kam für den müden Bobadilla und für die letzten 10 Minuten durfte auch Zarate anstelle von Feltscher ins Spiel eingreifen. Die neue Ausrichtung blieb nicht ohne Wirkung - man konnte die Basler einschnüren, jedoch ohne dabei aber wirklich gefährlich zu werden. Die reguläre Spielzeit war schon abgelaufen als der starke Rinaldo unmittelbar vor dem Tor zum Kopfball ansetzten konnte. Leider blieb den bereits aufgesprungenen Gästefans der Jubel ein weiteres Mal dieses Jahr im Hals stecken, denn Costanzo schaffte es den Ball noch zu parieren. Im Gegenzug erzielte Caicedo das endgültig entscheidende 2:0.
Im Gegensatz zu den letzten beiden Spielen wurde die Mannschaft vom gesamten Block trotz des ungenügenden Resultates mit Applaus verabschiedet. Dies im Wissen, zum wiederholten Mal zu schlecht belohnt worden zu sein für das Gezeigte.
Nach dem Spiel kam es vor dem Stadion zu den üblichen Provokationen, wobei das in der Luft liegende Tränengas auch für die Unbeteiligten zur unangenehmen Überraschung wurde.
Schliesslich machte man sich auf die Rückfahrt nach Zürich (dieses Mal mit deutlich mehr Verspätung).
Die Chance zur Revanche bietet sich nach dem Spiel gegen Thun und der Länderspielpause am 25.11. im Cup.