Im Vorfeld wurde immer wieder auf das Cupspiel vor fast exakt 2 Jahren an selber Stätte erinnert. Der damalige Held und der stellvertretende Sündenbock standen sich auch heute wieder gegenüber. Bengondo versuchte auch heute wieder entscheidende Tore zu erzielen, was ihm jedoch nicht gelang. Der andere, GC-Trainer H.P. Latour hat nun etwas treffsichere Stürmer von Beginn an auf den Platz gestellt als damals. Statt Rogerio, Demba hiess das Sturmduo nun Bobadilla, Zarate. Die beiden kennen sich ja bestens aus mit Challenge League Mannschaften, Zarate hat in dieser Saison mit seinem ex-Klub Kriens sogar schon einen Treffer gegen die Eulachstädter erzielt, anschliessend verliess er die Innerschweizer bekanntermassen. Nach etwas mehr als 10 Minuten konnte Bobadilla einen Dos Santos Freistoss, gemäss eigenen Aussagen, noch ablenken. Ex-GC-Junior Cengel traf in der 25. Minute mit einem herrlichen Volleyschuss zum 1:1. Nur wenige Spielsituationen später traf Bobadilla zum zweiten mal. Mit einem schnell ausgeführten Freistoss leitete er Sekunden vor der Pause auch noch den dritten GC-Treffer durch Sturmpartner Zarate ein. Während die Spieler in die warme Kabine entschwanden, froren die 6'100 Zuschauer in der Schützenwiese weiter. Wärmer wurde es dann im gut gefüllten GC-Fanblock als die Pause um war. Etliche Fackeln erhellten den langsam dunkel werdenden Himmel. Von den letzten Cupspielen war man ja gewarnt, aber es kam zum Glück ausser dem 2:3 Anschlusstreffer nichts mehr von Winterthurer Seite. Die Hoppers haben das Trauma Cupout in Winterthur endlich überwunden. Vor dem Stadion kam es dann noch zu den üblichen Maxereien, welche diese Affiche mit sich bringt. Während die Winterthurer noch in ihrem Block standen, warteten die Zürcher draussen. Es flogen etliche Gegenstände, darunter auch ein Fahrrad, hin und her. Einige Personen sollten sich aber ernsthaft nochmals Gedanken machen was sie das so alles rumgeschmissen haben! Am Bahnhof passierte dann nichts mehr bis die meisten ihren Zug bestiegen. Am Montag wird der nächste Gegner ausgelost, für Spannung ist gesorgt, da keine Teams mehr gesetzt sein werden.