Am Vortag wieder provisorisch ans Tabellenende gerutscht, stand das Spiel im Wallis bei Sion an. Etwa 300 Hoppers machten die Reise bei herrlichem Wetter mit. Beim Einlauf der Mannschaften wurden in der GC-Kurve Ballons und eine kleine Choreographie zum Thema “Oldschool” gezeigt. Die Walliser forderten ihr Team zum Kämpfen auf und riefen ihnen die Werte, die es dafür braucht in Erinnerung. Das Spiel begann auf dem Platz wie auf den Rängen: Viel Schwung auf der Seite der blau-weissen. Die gute Stimmung erreichte in der 26. Minute einen Höhepunkt, als Bobadilla seinen Gegenspieler nach einem Pass von Renggli überlief und die verdiente Führung erzielte. Kurze Zeit später schied Zarate mit einer Verletzung aus und wurde durch Touré ersetzt. Gegen Ende der zweiten Halbzeit wurde die Mannschaft weiter lautstark unterstützt und so auch in die Pause begleitet. Die zweite Halbzeit wurde mit viel Feuer begonnen, dieses Mal leider nur auf den Rängen. Der darauf folgende Dauersupport schien die Ersatzspieler beim Einlaufen mehr anzutreiben als jene auf dem Feld. Diese schalteten im Vergleich zur ersten Halbzeit zurück und begnügten sich damit die Gefahr vom eigenen Tor fernhalten, was ihnen leicht gemacht wurde. In der Schlussphase kam man noch zum einen oder anderen Konter und traf (man gewöhnt sich langsam dran...) zweimal die Torumrandung. Und Sion? Ja, Sion war auch da. Was die zeigten hatte aber nur entfernt Ähnlichkeit mit Fussball. Der sichere Djukic wurde kaum geprüft und konnte sich darüber freuen, beim ersten Spiel “zu Null” seit dem Sieg gegen Basel im Tor gestanden zu sein. Es passierte nichts mehr und man durfte endlich wieder drei Punkte feiern. Der erste Schritt ist getan. Der zweite kann erst in drei Wochen, nach der Nationalmannschaftspause folgen. Zunächst geht es international weiter, mit dem Testspiel gegen Strassburg in Sierentz.