An diesem sonnigen Samstag durften die selben elf Spieler wie in Bern von Beginn an auflaufen. Den späten Gegentreffer haben sie offensichtlich gut weggesteckt, die Hoppers spielten zielstrebig nach vorne. Ob das allerdings Taktik war, das mit einer Ausnahme sämtliche Angriffe über rechts mit Voser, Renggli und Demba vorgetragen wurden, sei mal dahingestellt. Die Sittener hatten aber auch nicht wirklich ein gutes Gegenmittel, ein Tor blieb aber nicht nur bei den Zürchern aus. Die Estrade Ost erneut ziemlich anständig gefüllt, insgesamt waren 6'300 vermeldet worden. Ein Chaos an den Eingängen scheint es nicht mehr gegeben zu haben. Gleich nach der Pause eine riesen Chance für Bobadilla, welcher allerdings aus 10 Metern das Tor nicht traf. Im Gegenzug verlor Vallori nach einem Corner das Kopfballduell und Coltorti konnte nur reflexartig abwehren, Saborio musste nur noch einschieben. Latour wechselte einzig Rinaldo für Salatic ein, Leon und Raul Cabanas ärgerten sich beim rund 35 minütigen warmlaufen nicht nur über die vergebenen Chancen. Boris S. versuchte sich dann je näher der Schluss kam als Stürmer, auch Coltorti versuchte bei 2 Cornern noch den Ausgleich zu erzielen. Alles vergeblich. Coltorti wurde am Schluss dann doch noch speziell gefeiert, mit einer tollen Parade stoppte er einen allein anrennenden Sittener Angreifer und verhinderte somit das frühzeitige vorentscheidende 2:0. Eine Neuigkeit gabs im drittletzten Spiel im Hardturm noch: Der Stadionspeaker sprach nicht mehr Berndeutsch. Ob dies die zukünftige Stadion-Stimme ist oder ein Feriengast war, ist zur Zeit nicht bekannt.