:: Shakhtar Donetsk - Grasshoppers

Nach dem Gonzbu-Revival folgte noch das Schachtjor-Revival. 2 Jahre ists her seit dem Skandaltestspiel von La Tour-de-Treme. Damals stürmte Donetsk-Trainer Lucescu nach 80 Minuten das Feld und beorderte seine Spieler vom Platz. Da der selbe Herr immer noch Trainer ist und das Testspiel erneut im Fribourgerland stattfand, war man im Vorfeld etwas skeptisch. Nicht das dann das Spiel bereits nach dem ersten Fehlentscheid zu Ende ist, man weiss bei dem ja nie. Begonnen hats dann auch ähnlich wie vor zwei Jahren, es regnete. Der erste Unterschied machte aber die Temperatur aus. Eine Stunde vor Spielbeginn zeigte das Display bei der Einfahrt in den Bahnhof nur gerade 12 Grad an. Warm wurde es nur kurzzeitig als man am Eingang ein weiteres mal die Zehnernote für ein Gurkentestspiel hinblättern musste. Bis zum Spielbeginn fanden 7 bekannte Fan-Gesichter den Weg ins Düdinger Birchhölzli. Die Hoppers von Beginn an mit mehr Spielanteilen, die Ladehemmungen vor dem Tor sind aber immer noch unübersehbar. Bobadilla und Blumer scheiterten trotz hervorragend herausgearbeiteten Vorlagen, Dos Santos' Freistösse fruchteten ebenso nichts, wie Standardsituationen oder der Hammerschuss von Vallori aus der zweiten Reihe, welcher vom Pfosten zurück prallte. Die Ukrainer erzielten noch in der ersten Hälfte die Führung, welche bis zum Schluss reichte. Kurze Aufregung gab es als Coltorti einen Angreifer Elfmeterwürdig gefoult haben soll. Ein Assistenztrainer der Ukrainer war es, der den Platz betrat und seine Meinung gegenüber dem Schiedsrichter kund tat. Ein Spielabbruch gabs diesmal aber nicht. Einige der wenigen GC-Anhänger machten sich lautstark mit anti Boris Gesängen bemerkbar. Dieser ging schon während er noch auf dem Platz stand darauf ein, und liess auch im vorbeilaufen nach seiner Auswechslung einige Worte fallen. Zu erwähnen sind noch Diego Leon, welcher für die letzten 20 Minuten für die rechte Aussenbahn eingewechselt wurde, aber ständig in die Mitte zog und so Latour immer wieder zum verzweifeln brachte. Und Kay Voser welcher rund 10 Minuten vor Schluss vermutlich eine Zerrung erlitten und mehrere Schläge abbekommen hat und trotzdem immer wieder aufstand und bis zum Schluss mit vollem Einsatz durchspielte!

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