Die Enttäuschung vom Wochenende noch in bester Erinnerung, machten sich etwa 200 GC-Anhänger auf den Weg nach Schaffhausen. Beim Einlauf der Mannschaften wurden von der Schaffhauser Bierkurve eine kleine Choreographie und einige Doppelhalter präsentiert, währenddem man im Auswärtssektor noch nicht so recht bereit zu sein schien. Die allgemeine Stimmung ähnelte der akustischen – am treffendsten beschrieben als „bedrückt“. So begann das Spiel und nach 10 gespielten Minuten waren ersten zaghaften Offensivbemühungen der Hoppers zu notieren. Dennoch sollte die komplette erste Halbzeit ohne zwingende GC-Chance vergehen. GC war bemüht, jedoch ohne dass dabei etwas Kreatives herausschaute und so kam es wie es in jüngerer Vergangenheit oft kam: in der 28. Minute erzielte der Gegner mit seiner ersten ernstzunehmenden Torchance den Führungstreffer (nach einem schnellen Angriff über die rechte Abwehrseite (wo Sutter hätte stehen sollen). Kurze Zeit später kamen auch die Hoppers zur ersten „Torchance“, wobei die flache Hereingabe Pintos den Adressaten Salatic fast erreicht hätte... – Halbzeit. Zurück aus der Kabine – ohne Wechsel – wurden die Angriffe nun mit etwas mehr Druck vorgetragen und Mikari hatte in der 55. Minute den Ausgleich auf dem Fuss doch verzog er. Dann endlich war es soweit: der Ball lag im Schaffhauser-Tor, allerdings war Ailton schon längst für eine seiner total fünf Offside-Positionen im Spiel zurückgepfiffen worden. Kein Ausgleich, dafür gelb für Ailton. In der 76. Minute war es dann aber soweit: Ailton zog von Leon lanciert (was zuvor etliche Male fehlschlug) allein aufs Tor zu und erzielte den Ausgleich via Pfosten.
Es folgte noch eine rote Karte für Schaffhausen, ansonsten geschah nichts mehr. Wäre auch nicht verdient gewesen für diese erneut extrem schwache Leistung mit drei Punkten belohnt zu werden. Schlussendlich ein weiteres Spiel zum vergessen. Mann des Spiels auf GC-Seite war am ehesten Renggli. Nicht, dass er etwas Bemerkenswertes gezeigt hätte, doch konnte er seine Fehlpassrate seit dem Spiel in St.Gallen deutlich senken. Fortsetzung der unendlichen Geschichte, nach weiteren Rücktrittsankündigungen in der Vereinsführung, mit zwei Heimspielen gegen die St.Galler und YB.