Gut
300 GC-Fans reisten für dieses Spiel in die Hauptstadt.
Die Zugreisenden wurden dann auch von den einigen Bernern empfangen,
wobei es noch bei Provokationen und dem Werfen von Gegenständen
blieb. Die Polizei war präsent, doch war es ein Vorgeschmack
darauf, was noch folgen sollte. Beim Einlaufen der Spieler zeigten
die Berner eine kleine aber feine Choreografie, währenddem im
Auswärtssektor zwei Spruchbänder
gezeigt wurden.
GC war in der ersten Halbzeit leicht feldüberlegen, doch keiner
der beiden Torschüssen fand seinen Weg, auch wenn Wölfli
kaum einen Ball festhalten konnte. Auf der anderen Seite landete
der erste von zwei Torschüssen der Berner, die entgegen der
Ankündigung sehr defensiv standen im Tor. Die erste Halbzeit
endete mit einem kleinen Rencontre von Dos Santos mit Varela, für
welches beide gelb erhielten. Die Grasshoppers kamen aggressiver
aus der Kabine und nach dem Ausschluss von Varela war es ein Spiel
auf ein Tor, doch keine der hochkarätigen
Möglichkeiten wurden verwertet, auch Ailton der bis dahin
nur durch etliche abseits Positionen aufgefallen war, scheiterte
am eigenen Unvermögen. Er verabschiedete
sich in der 83. Minute nach einem unnötigen Beinstellen vorzeitig.
Kurz Vorschluss gab der Stadionsprecher bekannt, dass der Auswärtssektor
nach Spielende noch 20 Minuten geschlossen bleiben würde, was
vereinzelt schon vor dem Spiel mitgeteilt wurde - zur allgemeinen
Sicherheit, wie auch immer diese Massnahme dazu hätte dienen
sollen. Es dauerte schliesslich nur 10 Minuten bis das Tor, allerdings
von innen, geöffnet wurde und vor dem Stadion kam es zu heftigeren
Zusammenstössen. Die Punkte blieben in Bern obwohl bis zum Strafraum
alles für
GC lief. Bezeichnend für das Spiel war Leon, der sich höchst
engagiert zeigte, jedoch unglücklich agierte. Letztendlich bleibt
zu hoffen, dass Galindo und Rinaldo in St.Gallen, für die heute
ganz schwachen Schwegler und Renggli wieder ins Team rücken
werden.