Der Kugelblitz ist los! Dies war ganz klar das Motto des Spieles. Bevor man sich des Kugelblitzes aber widmen konnte, musste man sich wohl oder übel mit den Panini-Sticker-Alben herumschlagen, die einem buchstäblich nachgeworfen wurden. Ob Ailton in diesem Heft bereits vertreten ist? Neben dem neuen Spieler gab es aber noch einen weiteren Neuzuzug im Hardturm zu begrüsse: Metallene Geländer auf der Estrade Ost. Nur 4'800 wollten den Match sehen; sie bereiteten dem Kugelblitz mittels Spruchband aber einen warmen Empfang in Zürichs „finest“. Natürlich waren auch gleich Ailton-Sprechchöre zu hören und alle Augen waren sowieso auf ihn gerichtet. Ja es war bereits ein Spektakel, als er zur Seitenlinie für eine Trinkpause stampfte. Doch auch fussballerisch setzte er durchaus Impulse. Der Ailton-Effekt wirkte auch auf die Stimmung. So war der Support zu Beginn ganz ok. Erst gegen Ende 1. Halbzeit flachte er ein wenig ab. Nach dem Seitenwechsel ging die Show weiter. Und lange musste man nicht warten, ehe Kugelblitz den Ball in die Maschen haute. Die Kurve explodierte und alle rannten zum Gitter um den Kugelblitzschen Jubel zu beäugen. Und der hatte es in sich und jeder merkte, dass die Fans da wohl einen neuen Publikumsliebling gefunden hatten. Als die Hoppers ihr Team bereits feierten, hatte Ailton gar noch die Chance für ein zweites Tor, doch wegen Müdigkeit (O-Ton SFDRS) vergab er. Es blieb beim 1:0 und die Fans zelebrierten noch Minuten nach Spielende „Ihren“ Kugelblitz. Ein Umstand, der GC nur gut tun kann.