Kalt, nass, Cup, Thun. Das alles waren Voraussetzungen, die nicht auf ein prikelndes Fussballspiel hoffen liessen. Und so kam es auch, dass das Stadion praktisch leer blieb. Allerdings dürften die offiziellen 1'900 Zuschauer doch ein wenig untertrieben gewesen sein. Spielte da wohl die Halbierung des Ertrages wegen Cup eine Rolle? Beim Einlaufen der Spieler zeigten die GC-Fans ein Plakat mit der Aufschrift „Hüt s’Cupspiel heibringe, und am 18. de FCZ bezwinge“. Zum Support muss man sagen: Engagiert bemüht, schlechtes Resultat. Aber eben: Es war allgemein kein Fussballabend. Und auch die Mannschaft wäre wohl lieber in der warmen Stube geblieben. Sie schloss nahtlos an der ideenlosen Vorstellung von Luzern an. Und so wunderte nicht, dass es erneut Eduardo war, der mit einem Torerfolg wenigstens ein positives Signal setzte. Erwähnen sollte man vielleicht noch ein Rauchbömbeli, welches beim Speaker grosse Unruhe auslöste und die Dauer-Kameraüberwachung aus der Tribüne Ost. Ansonsten ist man froh, dass es keine Verlängerung gab.