Fast perfektes Fussballwetter herrschte an diesem Sonntag, rund eine Stunde vor dem Spiel wurde der Platz mit Regen und Hagel gewässert, nachher zeigte sich wieder die Sonne. Durch diesen Regenschauer geriet die Unterschriftensammlung für das Referendum gegen die Änderung des BWIS (Bundesgesetz über Massnahmen zur Wahrung der inneren Sicherheit) vor dem Hobo etwas ins stocken. Der Basler Mob marschierte wie gewohnt vom Bahnhof zum Hardturm. Die Polizei nahm beim Förrlibuck 20-30 Personen in Gewahrsam, ansonsten sind bis jetzt keine Zwischenfälle bekannt geworden. Das Stadion füllte sich immer mehr, letztendlich sollen es 11'800 Zuschauer gewesen sein. Die GC-Fans präsentierten eine zweiteilige Choreo. Beim herunterlassen des ersten Teils, der grossen Blache, wurde auf der Nordtribüne heftig applaudiert. Auf dem ersten Spruchband die Aufforderung ans Team: Come on GC - Win the Game. Danach gabs noch einen zweiten Teil aus Doppelhaltern mit den Baslern mit Grasshopper Vergangenheit. Dazu das weitergehende Spruchband: Beat this fucking Hall of Shame. Auf Baslerseite gabs Fahnen und viel Rauch sowie einige Fackeln zu bestaunen. In der Startaufstellung gabs auf Zürcherseite eine kleine Überraschung, Topskorer Dos Santos sass vorerst nur auf der Bank. Das Spiel der Hoppers ganz ansehentlich. Nach einer halben Stunde gelang Demba Touré die Führung. In der Pause kamen dann gemeinsam Eduardo und Dos Santos zum Einsatz, im Nachhinein muss man sagen, dass diese beiden aber nicht sehr viel bewirkt haben. Das Spiel war auch wiedereinmal der Direktvergleich zwischen den beiden WM-Torhütern. Während Coltorti eigentlich keine grossen Probleme hatte, zitterten bei Zubi bei fast jedem Schuss die Hände. Er wurde dafür auch während des ganzen Spiels von der GC-Kurve verhöhnt. An den Toren gemessen, ging das ganze Unentschieden aus, wobei Coltorti von Mitreski bezwungen wurde, welcher den Ball unglücklich ablenkte. Die Stimmung im Hardturm war beidseits auch schon viel besser. Aus GC-Fan Sicht sollten jetzt eigentlich noch genügend Reserven für das Derby ennet den Gleisen vorhanden sein. Am nächsten Sonntag wartet immer noch der 100. Derbysieg...