:: FC Basel - Grasshoppers

Mit aussergewöhnlich vielen Fans waren die Hoppers dieses Mal nach Basel gereist. Neben den sechs Bussen fuhren zahlreiche Fans mit dem Zug in die vermeintliche Fussballhauptstadt der Schweiz. Der Gästesektor war also bis auf den letzten Platz besetzt. Insgesamt kamen rund 25'000 Fans ins Joggeli. Die Muttenzerkurve zeigte zu Beginn eine wirklich sehenswerte Blätterchoreo: Auf der einen Seite stand „FCB“, auf der anderen „FTP“, was soviel heissen sollte wie „fuck the police“. Auch sonst zeigten die Anhänger des Heimclubs viele Spruchbänder, die Bezug auf die Geschehnisse von Altstetten anno Dezember 2004 nahmen. Bei den Zürchern war eine Choreo, bestehend aus blauen und weissen Fähnchen, zu bewundern. Das Spiel konnte losgehen. Etwas ironisch feierte man bereits die erste überstandenen Minute, als es dann doch schon zum Elfmeter für den FCB kam. 1:0 Rückstand nach zwei Minuten. Doch wer nun dachte, dass GC aufgeben würde, sah sich getäuscht. Es entstand ein wirklich abwechslungsreiches und attraktives Fussballspiel. Was allerdings nicht so attraktiv war, war die Stimmung auf beiden Seiten. Weder die Basler, noch die Zürcher konnten an den guten Support von früher anknüpfen. Einige Male war aus den Reihen der Zürcher sogar ein „viele Fans, keine Stimmung, FCB“ zu hören. Nach dem Seitenwechsel brannten im Gästesektor einige Petarden. Allerdings war auch in der Muttenzerkurve einige Male eine kleinere Pyroshow zu bestaunen. Nun, die Hoppers konnten den Ausgleich bis zum Schluss nicht mehr erzielen. Somit blieb die einzig positive Nachricht das Unentschieden aus dem Letzigrund. Kurz nach Spielschluss kam es noch zu einer Rangelei unterhalb des Gästesektors. Das Ganze beruhigte sich aber schnell.

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