Zum Auswärtsspiel nach Schaffhausen pilgerten rund 400 Zürcher, was doch zu einem gut besetzten Gästeblock führte. Vor dem Spiel wurde das Ticket-Häuschen von einigen GC-Fans umgeworfen, was vor allem den Sicherheitsdienst auf den Plan rief. Das man danach aber jeweils rund 15 Minuten anstehen musste, um ins Stadion eingelassen zu werden, hatte wohl nichts mit dem zu tun. Die Geschichte der ersten Halbzeit ist schnell erzählt. Auf dem Rasen lief nichts; auf den Rängen lief nichts. In der zweiten Halbzeit erlöste dann Eduardo die mitgereisten Fans mit einem herrlichen Tor. Schnell wurden Fackeln gezündet. Nach den Fackeln wurde noch Rauch gezündet, was der Ursprung vom kommenden Unheil sein sollte. Einige Hoppers fanden es nun eine gute Idee, Werbebanden abzureisen und ebenfalls mit dem Rauchpulver zu verbrennen. Das Resultat war eine minutenlange, penetrant stinkende Rauchsäule. Erneut kam der Sicherheitsdienst, bewaffnet mit Feuerlöschern, um das Feuer zu löschen. Einige Leute im Block drehten nun völlig durch und griffen den Sicherheitsdienst an. Minutenlang herrschte Chaos. Freude daran hatten natürlich die Presseleute, welche ihrerseits Grossaufnahmen von einigen Fans schossen. Man darf auf die morgigen Presseberichte gespannt sein. In diesem Trubel ging beinahe das zweite Tor von GC unter. Dann war Schluss. Und man kehrte, begleitet vom einigen weiteren Scharmützel, nach Zürich heim.