:: FC Aarau - Grasshoppers

Kaum im UEFA-Cup, stand bereits das nächste Auswärtsspiel in Aarau vor der Türe. Rund 100 Fans marschierten vom Bahnhof gemeinsam zum Stadion. Bereits hier war die Stimmung gut und es wurde laut gesungen. Da man früh beim Stadion angekommen war, konnte man noch gemütlich ein Bier bei schönem Wetter kippen oder über die Transportmöglichkeiten nach Finnland diskutieren. Der Block füllte sich nun langsam. Zu Spielbeginn war er, wie in Aarau üblich, gut gefüllt. Zum Intro zeigten die Aarauer eine schöne Fähnchen-Choreo. Auch sonst war der optische und akustische Support der Heimfans beeindruckend, handelt es sich doch nicht um eine sehr grosse Szene. Bei den Hoppers ging es derweil heiss her: Eine Pyro-Show eröffnete das Spiel. Kurz darauf eine Schweigeminute für einen verstorbenen Aarau-Spieler. Bemerkenswertes in der GC-Kurve: Still erhob der ganze Block die Arme und als der Schiedsrichter pfiff, wurde aus voller Kehle gesungen. Dies sollte der akustische Start für eine gute erste Halbzeit sein. Immer wieder wurde das Team angefeuert. Die Unterstützung half scheinbar und GC ging in Führung. Nach dem Seitenwechsel ging es leider nicht mehr ganz so gut weiter. Die Hoppers zitterten sich dem Sieg entgegen und auch im Block war an guten Support nicht mehr zu denken. Die Nervosität war einfach zu gross. Dann kam die Erlösung in Form des Schlusspfiffes. Jubelnd wurden die GC-Spieler, insbesondere Coltorti, verabschiedet. Der Mob sammelte sich nach dem Spiel um gemeinsam zum Bahnhof zu ziehen. Gleichzeitig entschied sich noch ein anderer Zuschauer, das Stadion zu verlassen: Christian Gross. Der ganze Zürcher Mob von gut und gerne 200 Leuten folgte ihm. Lieder wie „Basel im UEFA-Cup“ oder „Christian Gross – Hooligan“ wurden gesungen. Er nahm’s mit Humor, da die ganze Sache friedlich blieb. Zum Finale kam es dann am Bahnhof. In der Unterführung wurde der Sieg noch einmal laut gefeiert. Die anwesende Polizei wusste derweil nicht so recht was machen.

zu den Bildern