:: FC Thun - Grasshoppers

Nach zweiwöchiger (GC-) Fussballpause gings heute ins Berner Oberland zum FC Thun. Ausgerechnet zu dieser Mannschaft, welche sich momentan in einem enormen Hoch befindet. Da am Wochenende zuvor im Gästesektor, als der FC Basel in Thun gastierte, einige Dinge vorgefallen sind, machte man sich auf strengere Kontrollen und mehr Polizeipräsenz gefasst. Allerdings bestätigte sich dieser Eindruck überhaupt nicht, einzig die abgebrannten Sicherheitsnetze wurden ersetzt. Der Gästeblock der jetzt fest eingezäunt ist, war zwar nicht gefüllt aber es waren trotzdem viele GC-Fans anwesend. Es dürften gut und gerne 400 Fans gewesen sein. Die Stimmung war während dem ganzen Spiel gut, obwohl wieder kalte Temperaturen gemessen wurden. Kurz vor der Pause wurde der erste Teil eines Spruchbandes ausgerollt, welches an den Sicherheitsdienst des FC Thun gerichtet war. Diese spritzte vor Wochenfrist mit einem Feuerwehrschlauch in die Menschenmenge um ein Buschfeuer zu löschen. Das Spruchband leitete auch die Pyroshow zur zweiten Halbzeit ein. Es brannten etliche Fackeln im GC-Block, sowie ein klein wenig weisser Rauch. Danach folgte der zweite Teil des Spruchbandes der Ultras, das ganze ergab dann: "IBS, eusi Faszination laht sich nöd mit Wasser löschä". Das Spiel war vor 5'350 Zuschauern vorallem in der zweiten Halbzeit sehr einseitig. Die Grasshoppers erspielten sich Chance um Chance, allerdings ohne das Torglück zu finden. Kurz vor Schluss brannten dann nochmals Fackeln, vielleicht waren diese die Initialzündung zum Schlussspurt. Das beinahe schon Unfassbare ist geschehen, nach einem Monat wurde wiedereinmal ein Tor erzielt. Und was für eines, Demba Touré nahm den Ball direkt aus der Luft ab und drosch den Ball ins Netz. Der Jubel auf dem Feld, der Ersatzbank und bei den GC-Fans war grenzenlos. Vorallem auch weil bereits die 90. Minute lief. Das Tor fiel spät genug, dass die Thuner nicht mehr ausgleichen konnten. So waren alle überglücklich drei Punkte mit nach Hause zu nehmen und man darf gespannt sein, wie die Revanche gegen den FC Basel am nächsten Sonntag ausgeht.

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