:: FC St. Gallen - Grasshoppers

Erstaunlich viele GC-Fans besammelten sich schon am früheren Mittag um die Zugreise nach St. Gallen anzutreten. Der Grund lag darin nach langer Zeit wieder einmal einen Marsch durch die Altstadt zu machen. In der Ostschweiz angekommen wartete man jedoch noch auf einige Nachzügler. Mit rund 200 Leuten machte sich der Mob auf in Richtung Stadion Espenmoos. Die Polizei räumte vorweg die Strassen und man traf rund eine Stunde vor Spielbeginn vor dem Gästeblock ein. Wie erwartet stand auch der berühmt berüchtigte Container wieder da. Es gelang jedoch einigen Supportern mit den Verantwortlichen eine vernünftige Lösung zu finden, nachdem die Securitasangestellten bereits das erste mal zum Reizstoffspray gegriffen haben. Anstelle des Containerbesuchs musste man seinen Ausweis zeigen und sich den wie an anderen Orten üblich, normalen Eingangskontrollen unterziehen lassen. Der Gästesektor war rappel voll, so dass auch der zweite Sektor geöffnet wurde, der auch ziemlich gut gefüllt wurde. Die St. Galler Fankurve zog bereits vor dem Einmarsch der Spieler eine grosse Blache hoch. Am Zaun im Hoppersblock wurde eine grosse Zaunfahne präsentiert, im Hintergrund unterstützt von weissem Rauch. Auf dem Platz konnte man erstmals den neuen GC-Torhüter bestaunen ehe es zur Sache ging. Die Partie war von Anfang an vor 10'500 Zuschauern hart umkämpft. Bereits nach 35 Minuten flog Castillo nach einer angeblichen Tätlichkeit vom Platz. Die Grasshoppers waren allerdings auch in der zweiten Halbzeit mit einem Mann weniger, doch eher überlegen. Der einzige spielerische Höhepunkt bevor das Spiel torlos endete, war ein Pfostenkopfball Chihabs. Während dem ganzen Spiel war die Stimmung an diesem herrlichen Sommertag sehr gut. Dazu beigetragen hatte auch ein Angestellter der Sicherheitsfirma, der DJ Ötzi doch sehr ähnlich sah. Nach dem Spiel kam es am Bahnhof St. Gallen noch zu Ausschreitungen.

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