Während einige GC-Fans sich bereits am Oktoberfest
trafen, kam der grosse Rest erst kurz vor Spielbeginn ins Stadion.
Die Zuschauerzahl betrug 9'200. Vor allem die vielen Züspa-Tickets
dürften für die relativ grosse Zuschauerzahl verantwortlich
gewesen sein. Zu Beginn des Spieles zeigten die Ostschweizer eine
schöne Rauch-Show. Bei den Hoppers wurden auf der gut gefüllten
Estrade Ost zahlreiche grosse Fahnen geschwungen. Die Stimmung bei
den GC-Supportern war äusserst schwach. Erst als die Hoppers
nach ihrem furiosen Start mit 3:0 in Führung lagen, wurde es
ein wenig laut. Doch die Feiergesänge im Osten wurden durch
das St. Galler Tor kurz vor der Pause jäh unterbrochen. Zwar
erzielte Eduardo im Gegenzug das 4:1, doch die meisten GC-Fans schienen
da bereits beim Pausentee zu sein. Das Spiel flachte während
der zweiten Halbzeit markant ab. Auch der Support blieb auf bedenklichem
Niveau. Dies lag auch daran, dass neue Lieder ausprobiert wurden,
welche noch niemand so richtig kannte. Die Grasshoppers zogen sich
nun immer mehr zurück. So war es nicht verwunderlich, dass die
Gäste noch zu ihrem zweiten Treffer kommen mussten. Kurze Zeit
später machte Petric aber alles klar. Erst gegen Spielende wurde
der Sieg in der Ostkurve gefeiert. Sogar die Tribüne supportete
einige Male mit. Wahre Freudenstürme löste nach dem Spiel
die Meldung der FCZ-Niederlage aus. Nach dem Spiel kam es hinter
dem St. Galler-Sektor noch zu Tumulten zwischen rivalisierenden Fangruppierungen.
Die GC-Freunde schauen auf ein gutes Spiel zurück, das auf eine
bessere Zukunft hoffen lässt.