Nach
den schlechten Spielen von GC und dem Skandal um Nuñez war man an diesem kühlen Abend auf alles gefasst.
Nur 8'100 Zuschauer, darunter gegen 5'000 Kroaten, fanden den Weg
ins Hardturm. Nach dem Gastspiel von Zagreb vor einigen Jahren durfte
man sich auf einiges gefasst machen. Doch ausser mehreren Fackelwürfen
aufs Feld hatten die Fans der Gäste nicht viel zu bieten. Das
Spiel begann mit einer Druckphase der Kroaten. Der Support bei den
GC-Fans war, wenn man die geringe Anzahl berücksichtigt, relativ
gut. Man merkte, dass die Mannschaft wieder an sich glaubt und versucht
das Spiel zu bestimmen. So bekam GC das Spielgeschehen auch rasch
in den Griff. Der Support in der Ostkurve wurde nun ein wenig lauter.
Die Grasshoppers verpassten es aber, frühzeitig in Führung
zu gehen und man konnte dem Schiedsrichter danken, dass er Femi nicht
schon frühzeitig unter die Dusche schickte. Kurz vor der Pause
war es dann doch noch passiert, das Führungstor für die
Zürcher. Ein befreiender Jubel ging durch die Kurve. Nach der
Pause zündeten die Kroaten wie bereits erwähnt einige Fackeln.
Kurz darauf wurde es in der Estrade Ost tumultartig. Die Sekuritas
versuchten einem GC-Supporter die Fotokamera zu entreissen, weil
dieser zwei Fackeln fotografiert hatte, welche bei den Hoppers gezündet
wurde. Doch das Ganze eskalierte nicht und man wendete sich wieder
dem Spiel zu. Und leider musste man eine Druckphase der Spliter beobachten.
Prompt war es dann auch passiert, der Ausgleichstreffer war gefallen.
Doch GC gab nicht auf und kämpfte, in den letzten Spielminuten
mit einem Mann mehr, weiter. Doch jetzt verblasste die Unterstützung
in der Kurve ein wenig. Schade, vielleicht hätten die GC-Fans
ihre Mannschaft noch zum Sieg schreien können. Es blieb aber
beim Remis. Zu nennenswerten Ausschreitungen kam es nicht mehr.