:: Grasshoppers - AEK Athen

Man durfte gespannt sein, wie sich der Meister im Hinspiel der CL-Qualifikation nach dem katastrophalen Saisonstart präsentiert. Die erste Überraschung kam auch schon bei Spielbeginn. Es wurden gegen 6'000 Griechen erwartet, gekommen waren nur rund 2'000, von den während dem ganzen Spiel nichts zu hören war. Somit war der Hardturm auch nicht ausverkauft. Nur 12'400 Zuschauer wohnten dem Spiel bei heissen Temperaturen bei. Zum Intro zeigten die GC-Supporter eine gelungene Choreo mit blauen und weissen Blättern. Die Stimmung war zu Beginn sehr gut. Überraschenderweise erwies sich der Gegner erstaunlich schwach, so dass GC sein Spiel aufziehen konnte. Doch auch die besten Torchancen vergaben die Zürcher kläglich. Auch der Support konnte nicht übers ganze Spiel hinweggezogen werden. Ob es an den Temperaturen lag? Zur Pause stand es immer noch 0:0. Die Athener durften mit diesem Resultat sehr zufrieden sein. Zu Beginn der zweiten Halbzeit spielte GC wieder druckvoll. Auch auf den Rängen wurde nochmals alles gegeben. Doch Mitte der zweiten Hälfte fiel die Mannschaft ein Tief. Athen konnte druckvoll anstürmen. Bei den GC-Fans herrschte Unmut und vereinzelt ertönten Pfiffe. Doch dann kam die 83. Minute. Es war ein Durcheinander im Straffraum der Griechen. Und schliesslich erlöste Nuñez die Zuschauer mit einem Kopftor. Riesenstimmung herrschte im Stadion. Sogar Petarden wurden gezündet. Und während den letzten Spielminuten zeigten die Fans einen Support vom allerfeinsten. Obwohl AEK noch einige Chancen hatte, blieb es beim 1:0. Die Ausgangslage bleibt spannend. Aber in Athen wird es bestimmt eng werden.