:: 2000 - 2002

In der Sommerpause 1999 kam es dann zu einem grossen Umbruch im Grasshopper-Club. Die finanzielle Lage hatte sich weiter verschlechtert und GC war hochverschuldet. Deshalb entschloss sich die Investorengruppe Fritz Gerber, Rainer Gut und Martin Ulrich Albers zur Übernahme der Aktienmehrheit und Sanierung des Vereines. Bedingung war, dass die gesamte Führung ausgewechselt wurde. Die Aktionäre stimmten dem Plan zu und so wurde Peter Widmer Nachfolger von Romano Spadaro. Dass drei grosse Wirtschaftskapitäne in einen Sportclub investieren, hat im ganzen Lande grosses Echo ausgelöst. Das Echo wurde noch grösser, als der neue Trainer bekannt gegeben wurde: Roy Hodgson, ehemaliger Erfolgstrainer der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft. Wenig später konnte auch die Verpflichtung von Stéphane Chapuisat, seines Zeichens einziger Schweizer, der jemals den Pokal der Landesmeister gewonnen hatte, von Borussia Dortmund bekannt gegeben werden. Das Umfeld der Grasshoppers setzte grosse Erwartungen in die neue Führung, welche insgesamt rund CHF 100 Mio. in den Verein investieren sollten. Die Saison begann mit zwei Remis gegen Lausanne und im Derby. Nach den Siegen gegen Aarau und Xamax, sowie dem Remis in Basel, schien GC auf Meister-Kurs zu sein. Doch dann kam eine Niederlage beim Aufsteiger in Yverdon. Zwei Spiele später, aus denen man vier Punkte gewann, gab es gar eine bittere Niederlage in Delsberg. Dann folgte ein 4:2-Heimsieg gegen Servette, doch die Auswärtsschwäche hielt weiter an. Mit 2:0 verlor man das Spiel in Luzern. Auch in Lausanne spielte GC nur unentschieden. Nach dem heimischen Derbysieg verlor man im verregneten Aarau. Roy Hodgsons hatte seinen Glanz als Erfolgstrainer verloren. Zu Hause spielten die Hoppers 1:1 gegen den FCB, dann siegte man endlich wieder auf fremden Terrain – mit 1:0 in Neuenburg. Das folgende 0:0 zu Hause gegen Yverdon war aber erneut eine Enttäuschung. In diese Negativserie passt auch das Ausscheiden im UEFA-Cup gegen Slavia Prag, nachdem man sich in der ersten Runde gegen AB Kopenhagen durchsetzten konnte. Die Grasshoppers zeigten jedoch Einsatz und brillierten in den folgenden beiden Spielen endlich wieder. 5:1-Sieg in Lugano und ein 4:0 gegen Delsberg. Leider folgte darauf eine Niederlage in St. Gallen und in Genf. Das letzte Spiel des Jahres gewann man schliesslich gegen Luzern mit 2:0. Man lag nur auf Platz 4, ehe die Finalrunde begann. Der Beginn des neuen Fussballjahres bildete das Cupspiel in Basel, nachdem GC sich gegen Freienbach durchsetzen konnte. Das Spiel dauerte lange. Nach 120 Minuten stand es immer noch unentschieden. Ein Elfmeterschiessen musste die Entscheidung bringen. Und die Entscheidung fiel zugunsten der Basler. Ein böses Vorzeichen für den kommenden Fussballfrühling sollte dies sein. Als erstes kam gleich der Leader St. Gallen auf den Hardturm. 3:0 führten die Hoppers nach einer halben Stunde, 4:3 führten sie nach 90 Minuten, doch am Ende stand es trotzdem 4:4. GC konnte nicht zum Leader aufschliessen und nach dem Remis im nächsten Spiel in Basel war die Meisterschaft für die Hoppers bereits verloren. Auch mit den Siegen gegen Yverdon und Xamax machten die Hoppers kein Terrain auf den souveränen FCSG gut. Mit einem Remis gegen Lausanne verloren sie weiter Punkte. Es folgten zwei Auswärtssiege in Luzern und Genf, aber auch eine Heimniederlage gegen Servette. Nach dem Auswärtssieg in Genf stürzte GC in ein grosses Tief. Niederlagen gegen Luzern, Lausanne, Xamax und ein Remis in Yverdon folgten. Roy Hodgson hatte genug und warf bei der Niederlage gegen Luzern das Handtuch. Er wurde durch Piet Hamberg abgelöst, welcher die Mannschaft bis Ende Saison trainieren sollte. Die Hoppers waren mittlerweile auf den vierten Tabellenplatz abgerutscht. Sogar den UEFA-Cup konnte man nicht mehr erreichen. Nun kam der FC Basel nach Zürich. Zwar verlor der FCB mit 3:0, doch die Basler lagen uneinholbar vor GC, was vom lautstarken FCB-Anhang gefeiert wurde. Das abschliessende 1:1 beim Meister in St. Gallen hatte keine Bedeutung mehr.

Die grossen Ziele der neuen Vereinsführung wurden im ersten Jahr also bei weitem verfehlt. Nun wollte man ein komplett neues Team aufbauen. Als Trainer wurde Hans-Peter "Bidu" Zaugg verpflichtet. Das neue Kader wies neun neue Gesichter auf. Vier Spieler wurden trotz laufenden Verträgen ausgemustert. Die Saison, welche als "Aufbau-Saison" für kommende Erfolge dienen sollte, konnte beginnen. Man startete mittelmässig. Mit drei Heimsiegen gegen Lausanne, Xamax und Luzern, sowie zwei Auswärtsniederlagen in Sion und Basel. Dann kamen die Servettiens nach Zürich. Gegen die Genfer reichte es trotz Führung nur zu einem Remis. Beim Auswärtsspiel in Yverdon gewann man mit 3:2, trotz Rückstand bis in die 88. Minute. Zwei Niederlagen gegen Lugano und St. Gallen waren die weiteren Resultate. Nach einem klaren 6:0 Heimssieg gegen Aarau kam es zum ersten Derby der Saison. Es endete unentschieden. Nach dem Auswärtssieg in Lausanne kam es zu einem weiteren deutlichen Heimsieg - 5:0 gegen Sion. Doch bereits nach dem Auswärtssieg in Neuenburg verlor man wieder - gegen Basel. So durchzogen ging es auch bis Ende Jahr weiter: Sieg in Luzern, Niederlage in Genf, Sieg gegen Yverdon, Cup-Aus beim zweitklassigen Bellinzona, erneute Niederlage im Tessin gegen Lugano, unentschieden gegen St. Gallen, Sieg gegen Aarau, aber dann wieder eine Niederlage im letzten Spiel des Jahres. Mit 2:3 gegen den FCZ. Doch nicht nur GC hatte einen unkonstanten Herbst erlebt. Es gab nämlich keinen Verein der sich (nach unten oder nach oben) absetzten konnte. Und so stand der Schweiz eine äusserst interessante Finalrunde bevor. Die Hoppers lagen auf Rang 3, drei Punkte Rückstand auf Lugano und zwei Punkte auf St. Gallen. Selbst der Tabellenletzte FCZ hatte nur fünf Punkte Rückstand auf den Leader. Finanziell war das abgelaufene Jahr ein herber Rückschlag. Ein Kapitalschnitt musste für neue Liquidität sorgen. Zudem wurde die Dekotierung der GC-Aktien beschlossen. Um wieder an die Gewinnschwelle heranzukommen, wurde das GC-Modell entwickelt, welches vermehrt auf die Karte Jugendarbeit setzt. Dennoch verstärkte sich GC in der Winterpause stark. Baturina, Camara und Spycher wechselten auf den Hardturm. Der Beginn des Fussballjahres 2001 bildete das Transfertheater um Hakan Yakin. Er kündete seinen laufenden Vertrag und trainierte beim FCB mit. Die beiden Vereine konnten sich schliesslich auf einen Transfer gegen eine Ablösesumme einigen. Auch in Hakan Yakins Zukunft sollten nicht alle seine Transfers reibungslos verlaufen. Das geschehen auf dem Rasen blieb weiterhin spannend. Kein Team konnte sich absetzen. Die Grasshoppers starteten mit einem Sieg gegen St. Gallen, einem Remis gegen Basel und einer Niederlage in Sion ins Meisterrennen. Beim torlosen Remis im Tessin stand erstmals der junge Peter Jehle (für den verletzten Huber) zwischen den Pfosten. Er würde auch während den restlichen Partien der Saison das Tor hüten. Dann feierte GC dank Ricci Cabanas einen wichtigen Sieg im Letzigrund. Ein spektakulärer Transfer konnte noch kurz vor Transferschluss vermeldet werden. Der Uruguayer Stürmer Nuñez wechselte per sofort nach Zürich. Das Gastspiel von Lausanne auf dem Hardturm endete mit einem 4:0 für die Hoppers. Nuñez erzielte sein erstes Tor. Doch im schweren Auswärtsspiel in Genf setzte es eine Niederlage ab. Da die anderen Spitzenteams jeweils ebenfalls patzerten, zeichnete sich einen Dreikampf zwischen GC, FCSG und Lugano ab. Das Heimspiel gegen Servette, sowie das Auswärtsspiel in Lausanne konnte gewonnen werden. Und nun standen die Zürcher zum ersten Mal ganz oben in der Tabelle. Dann kamen die Luganesi nach Zürich. Das intensive Spiel, schien einige Male zu eskalieren, da die Gäste mit äusserst rüden Attacken auffielen. Am Schluss stand es 1:1. Lugano war mit diesem Punkt zufrieden. Die GC-Spieler konnte froh sein, das Feld ohne Verletzungen zu verlassen. Das Derby war das nächste Spiel. Wie so oft war es ein Schlüsselspiel auf dem Weg zur Meisterschaft. Ein äusserst spannendes Spiel endete mit 4:2 für GC. Der überragende Nuñez hatte den Sieg für sein Team sichergestellt. Drei Spiele fehlten noch. Und die Dreiergruppe an der Spitze war immer noch eng zusammen. Es folgte das schwere Auswärtsspiel im neugebauten St. Jakob-Park. Einen Punkt musste man gewinnen, um weiter gute Chancen auf den Titel zu haben. 33'000 Zuschauer verwandelten das Stadion in einen Hexenkessel. GC ging in Führung, musste dann aber den Ausgleich noch in der ersten Halbzeit hinnehmen. Der ehemalige GC-Junior Magro schien dann alle Titelträume der Zürcher zu beenden. Zwei Tore erzielte er für den FCB und es stand nach 89. Minuten 3:1 für die Basler. Dann nahm Nuñez Anlauf zu einem Freistoss. Er verwandelte ihn. Nun musste es schnell gehen. Die beiden Afrikaner Bouba und Camara tankten sich noch einmal durch die Abwehr des Gegners und es war Camara, dem noch der Ausgleich gelang. Die mitgereisten GC-Fans waren aus dem Häuschen. Nun war der Titel ganz nah. Es folgt ein klarer Heimsieg gegen Sion, ehe es nach St. Gallen ging. Im letzten Spiel war die Ausgangslage klar. Gewinnt GC, sind die Hoppers Meister. Gewinnt St. Gallen, bleibt der Pokal in der Ostschweiz. Bei einem Unentschieden hätte Lugano den Titel gewonnen. Das Espenmoos war natürlich ausverkauft. Und bereits nach zwei Minuten erlöste Nuñez den mitgereisten Anhang. Er und Chapuisat spielten zu zweit die ganze gegnerische Mannschaft aus. Und sie brillierten weiter. 4:0 stand es am Schluss für die Zürcher. Nuñez traf noch zwei weitere Male und Chapuisat traf ebenfalls einmal. Die zwölf Monate zuvor totgesagten Hoppers wurden zum 26. Mal Meister. Gefeiert wurden vor allem Trainer Zaugg und Chapuisat, der seinen ersten Schweizer Meistertitel gewann.

Im neuen Stadion spielend, baute der FC Basel im Sommer 2001 eine starke Mannschaft auf, welche GC die erfolgreiche Titelverteidigung streitig machen sollte. Grosses Ziel der Hoppers war vorerst allerdings die Qualifikation für die Champions-League. Die Hürde dazu war der FC Porto. Trainer Zaugg setzte nun ganz auf den jungen und talentierten Torhüter Jehle. Er war der Grund eines Konfliktes zwischen dem Trainer und dem Präsidenten Widmer, welcher lieber einen routinierteren Mann im Tor gesehen hätte. Dieser Konflikt beschäftigte im Sommer und Herbst nicht nur die Medien. Die Saison begann mit einem mühsamen Startsieg gegen den FC Aarau. Auch weiterhin liess die Mannschaft an Konstanz vermissen: Niederlagen gegen Lugano, Lausanne und Sion standen zum Teil hohen Siegen gegen Luzern oder St. Gallen gegenüber. Torhüter Jehle spielte unsicher, was die Spannungen zwischen Trainer und Präsident zusätzlich verstärkte. Anfangs August kam es dann zum Hinspiel zur Champions-League. Wie schon so oft zeigte GC ein gutes Hinspiel und erreichte ein 2:2-Remis in Portugal. Zwei Wochen später das Rückspiel: Viel hatte man sich im ausverkauften Hardturm vorgenommen. Und bereits früh wurde man enttäuscht. Nach der ersten Halbzeit lag man mit zwei Toren zurück und auch die Schlussniederlage von nur 2:3 konnte nicht darüber hinweg täuschen, dass man keine Chance hatte. Erneut war es Jehle, der im Tor überhaupt nicht überzeugen konnte. Kleinere Brötchen mussten nun im UEFA-Cup gebacken werden. Aufatmen konnten die Anhänger der Grasshoppers, ab nun wieder mit Huber im Tor, vorerst in der Meisterschaft. Wichtige Siege gegen den FCZ, Basel und in Neuenburg hievten GC an die Tabellenspitze. Als Nächstes stand das Auswärtsspiel in Aarau bei strömendem Regen an. Ebenso trist war auch das Auftreten der Zürcher. Eine 1:0-Niederlage war das Resultat. Angstgegner Lugano kam nun auf den Hardturm und es setzte die höchste Heimniederlage seit 14 Jahren ab: 2:5. Beim Auswärtsspiel in Bern musste erneut Jehle zwischen die Pfosten. Er erledigte seine Arbeit aber bravourös und so siegte man. Pech hatte man in Luzern. Viele Chancen und kuriose Schiedsrichterentscheidungen führten zu einer Niederlage – bei der wieder Huber das Tor hütete. Der Tiefpunkt wurde daraufhin bei der 3:0-Niederlage zu Hause gegen Sion erreicht. Zu dieser Zeit fanden auch die UEFA-Cup spiele gegen Twente Enschede statt, nachdem man sich gegen Dynamo Bukarest souverän für die zweite Runde qualifiziert hatte. Der Hinspiel-Sieg von 4:1 war aber zu verführerisch. Beim Rückspiel, bei dem erstaunlich viele Fans den Weg nach Holland angetreten hatten, lag man 4:1 zurück. Erst fünf Minuten vor Schluss konnte das entscheidende 4:2 erzielt werden. In der Meisterschaft daraufhin steigende Tendenz: Unentschieden in St. Gallen und beim Derby, sowie Siege gegen Lausanne, Servette und beim bitterkalten Cupspiel in Wittenbach. Auch gegen Leeds United im UEFA-Cup spielten die Hoppers stark. Obwohl man besser gespielt hatte, resultierte eine 1:2-Heimniederlage. Jehle stand übrigens wieder im Tor, da sich Huber erneut verletzte. Am 2. Dezember 2001 reiste das Zürcher Ensemble nach Basel zum Leader, der bis dahin in seinem neuen Stadion noch ungeschlagen war. Es sollte ein Tag für die Geschichte werden. Ein wahrer Torreigen bekamen die Zuschauer zu sehen und nach 66. Minuten führten die Gäste sagenhaft mit 5:2. Die Basler kamen aber wieder bis an einen Treffer heran und es musste gezittert werden, den das Heimteam hatte zahlreiche gute Chancen. Doch es blieb beim 4:5 – ein grossartiges Spiel. So nahm man viel Motivation mit nach England. Das Spiel war das pure Gegenteil vom Hinspiel. GC hatte kaum Chancen, doch Nunez gelang in der letzten Minute der 2:2-Ausgleichstreffer. Ein weiterer Treffer hätte noch erzielt werden müssen, doch es reichte nicht. Die Hoppers beendeten das europäische Abenteuer nach starken Spielen gegen Leeds. Zum letzten Spiel des Jahres kam Xamax auf den Hardturm. GC liess nichts anbrennen und siegte verdient mit 4:1. So durchzogen die Qualifikationsrunde auch war, GC lag nach der Punkteteilung nur drei Punkte hinter dem Leader Basel. Dennoch führte Präsident Widmer seinen lange gehegten Wunsch durch. Der Verein trennte sich per sofort vom Meistertrainer Zaugg und ersetzte ihn durch den Ur-Hopper Marcel Koller, welcher zuvor mit St. Gallen Meister geworden war. Mit der Verpflichtung von Fabrice Borer in der Winterpause wurde der leidigen Torhüterdiskussion ein Ende gesetzt. Der erste Ernstkampf war ein hartes Stück Arbeit. In Yverdon traten die Hoppers zum Cupspiel an und erreichten mit Mühe einen 1:0-Erfolg. Die Finalrunde begann mit zwei Unentschieden gegen St. Gallen und YB. Nach einer weiteren Niederlage in Lugano (wegen eines Geistertores) kamen endlich hohe Siege gegen den FCZ und Servette. Nun war Cup in Luzern angesagt. Wie immer hatte man auf der Allmend Mühe und konnte sich erst am Schluss im Penaltyschiessen durchsetzen, ehe Leader Basel auf den Hardturm zum Spitzenspiel reiste. In einem tempogeladenen Spiel siegten die Zürcher mit 1:0 und vom Meistertitel durfte nun wieder geträumt werden. Zwei wichtige Spiele gegen Sion standen nun an und sie konnten beide ohne Gegentreffer gewonnen werden. In der ersten Hälfte der Finalrunde wurde man bei GC auch auf einen neuen Stürmer aufmerksam: Eduardo. Vom Nachwuchs hochgenommen, würde er nach für viel Furore sorgen. Das Cup-Halbfinale absolvierte man in Lausanne. Relativ sicher qualifizierte sich die Mannschaft mit 4:1 fürs Cupfinal. Nun kam es erneut zum Spitzenspiel gegen Basel. GC musste, mit einem Rückstand von sieben Punkten, gewinnen, hatte aber kaum eine Chance gegen sehr starke Basler. Mit 4:1 ging man in Basel unter und der Meistertitel war somit so gut wie verloren. Nach zwei Remis gegen Servette und Zürich war der Meistertitel endgültig passé. Mit zwei Siegen gegen Lugano (endlich!), YB, sowie einem Remis im letzten Spiel gegen St. Gallen sicherten sich die Hoppers den zweiten Platz. Ein Spiel stand noch aus: Das Cupfinal in Basel gegen Basel. Wegen dem miserablen Ticketverkauf durch den SFV konnten nur wenige GC-Fans dem Spiel beiwohnen. Was sie sahen, war nervenaufreibend: Basel spielte etwas stärker und ging in Führung, GC glich wenig später aus. Unentschieden stand es auch nach 90 Minuten. Die Verlängerung musste entscheiden. Dann die entscheidende Szene: Smilijanic konnte auf der Linie nur mit der Hand klären. Rote Karte gegen ihn und Penalty für Basel. Dieser wurde verwertet und dabei blieb es. Basel gewann das Double. Es war zugleich das letzte Spiel für Stéphan Chapuisat im GC-Dress. Er war nicht mehr erwünscht und wechselte zu YB. Koller blickte auf ein durchzogenes Halbjahr zurück. Der zweite Platz konnte als Teilerfolg gewertet werden. Der ganz grosse Erfolg aber, der sollte erst kommen.

Mehr folgt...