:: 1989 - 1991

Für die Saison 1988/89 nahm man sich auf dem Hardturm viel vor. Doch das Ausscheiden im Cupsiegercup gegen ein schwaches Eintracht Frankfurt war die erste grosse Enttäuschung. Am Ende der Qualifikationsrunde lag man auf Rang 2, hinter dem starken FC Luzern. Weil GC im März des Jahres 1989 allerdings ein Tief zu überstehen hatte, zogen die Luzerner davon. Und da man auch die Direktbegegnung auf der Allmend verlor, stand der erste und einzige Meistertitel der Luzerner fest. GC erreichte aber das Cupfinal, welches man gegen den FC Aarau gewann. Der erste Titel unter Hitzfeld war also perfekt und auf die nächste Saison hin wurden einige personelle Änderungen vorgenommen. Das neue Team um den Dänen Mark Strudal sollte in der Saison 1989/90 für Furore sorgen. Die Grasshoppers starteten ansprechend in die neue Saison. Als erster Europacup Gegner wartete Slovan Bratislava. Gegen diesen schwachen Gegner brockte man sich im Auswärtsspiel eine 0:3-Niederlage ein. Zum Rückspiel kamen dann nur noch 3'100 Zuschauer auf den Hardturm. Doch dank eines überragenden Mats Grens gewannen die Hoppers mit 4:0 in der Verlängerung und trafen nun auf Torpedo Moskau, welches problemlos geschlagen wurde. So überwinterte man im Europacup und mit einem Punkt Rückstand auf den Leader St. Gallen um Zamorano. Die Zürcher starteten dann aber äusserst unglücklich in die Finalrunde. Die Mannschaft litt auch unter der Spannung zwischen Hitzfeld und Egli. Im Viertelfinale des Europacups spielte man gegen Genua. Die Hoppers zeigten eine gute Leistung, dies war gegen die italienische Spitzenmannschaft aber zuwenig. Doch GC konnte sich in der Meisterschaft noch steigern und so konnte man am Schluss aus eigener Kraft Meister werden. Und die Zürcher schafften es! Am darauffolgenden Montag stand man auch noch im Cupfinal, welches ebenfalls gewonnen werden konnte. Somit stand ein weiteres Double fest. Die folgende Saison, es sollte die letzte unter Hitzfeld sein, war geprägt durch diverse Neuzugänge. Viele junge Spieler wurden von Erich Vogel auf den Hardturm transferiert. Doch der Erfolg blieb zu Beginn aus. Man scheiterte im Meistercup bereits in der ersten Runde und es harzte auch in der Meisterschaft. Der Rückstand konnte aber in Grenzen gehalten werden und so war man nach Punkteteilung nur einen Punkt hinter dem Leader Sion. Dank souveränen Leistungen in der Finalrunde konnte dann die Titelverteidigung erfolgreich gestaltet werden. Die Zuschauerzahlen schienen sich auch wieder zu erholen. Nur im Cup scheiterte man bereits im Viertelfinal.

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