:: 1959 - 1971

Zwischen 1959 und 1967 zählten die Grasshoppers nie zum Spitzentrio der Schweiz. So feierte man auch das 75-jährige Bestehen unter sportlich schlechten Zeichen. Zum Tiefpunkt dieser düsteren Zeit zählt der elfte Tabellenplatz in der Sasion 1963/64. Zu dieser Zeit liebäugelten einige GC-Mitglieder mit einer Fusion mit dem FCZ, um wieder Erfolge feiern zu können. Diese Fusion wurde aber nie ernstahft in Erwägung gezogen. Der Vizemeistertitel nach einem Dreier-Finalpoul und dem anschliessenden Meistertitel vom FCZ von 1968 war endlich wieder mal ein Erfolg, in diesem düsteren GC-Jahrzent. Doch bereits in der darauffolgenden Spielzeit fiel man wieder auf den neunten Rang zurück. Im Sommer 1970 kehrte René Hüssy, Mitglied der letzten GC-Meistermannschaft, als Trainer auf den Hardturm zurück. In dieser Saison, welche vom Duell Grasshoppers gegen den FC Basel geprägt war, kam es zu einem Fotofinish. Es musste ebenfalls ein Ausstich entscheiden. 51'000 Zuschauer kamen nach Bern, um die Entscheidung mitzuerleben. Und selbst das Entscheidungsspiel musst in die Verlängerung. Am Ende siegten die Hoppers mit 4:3. Der erste Titelgewinn seit 15 Jahren war perfekt. Doch es wurde klar, dass sich der Schweizer Profifussball in den letzten zehn Jahren gewandelt hatte. Bis anhin hatte man sich bei den Grasshoppers nicht auf die neue Situation eingestellt. Erst die Präsidentschaft von Karl Oberholzer führte zu neuen und zukunftsorientierten Strukturen in der Clubleitung.

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